Die „4-Daagse Nijmegen“ (oder „Vierdaagse“) ist ein jährliches wiederkehrendes Event im Sommer in Nijmegen, Niederlande. Mehr als 40.000 Teilnehmer laufen 4-tage lang 30, 40 oder auch 50 Kilometer pro Tag in und um Nijmegen herum! Die Anzahl der festgelegten Kilometer hängt ab von Geschlecht und Alter, Kinder als auch Senioren nehmen an diesem Ereignis teil. Ursprünglich startete die 4-Daagse als Militärereignis in 1909, heute aber ist es ein Ziviles Ereignis und mit einigen wenigen Militärs (5000+). Menschen aus mehr als 60 Ländern nehmen an diesem Marsch teil. Start ist morgens von 04:00 bis 08:00uhr – Ziel ist es bis 17:00Uhr anzukommen.
Während dieser Zeit finden auch sehr viele Konzerte und Festivals in der Stadt Nijmegen auf Verschiedenen Bühnen statt, 1,5 Millionen Besucher waren in diesem Jahr da.
Mehr darüber lesen (alles neue Fenster): Wikipedia (Englisch) | Official 4-daagse page (Englisch) | Official 4-Daagse Festivals Page (Niederländisch)
Equipment:
Samsung NX300M
– mit 18-55mm f3.5-5.6
– mit 50-200mm III f4.0-f.6
UV Filter
1 Stativ
Intervalometer
Adobe Lightroom
Adobe Fireworks
L R Timelapse
Adobe Premiere
Musik
Ich bedanke mich bei Soni Mind für die Erlaubnis ihren Song verwenden zu dürfen. Den Song „Working in Reverse“ von Soni Mind kann hier gefunden werden: soundcloud.com/soni-mind (neues Fenster)
Upload & Rendering
Projekt Auflösung: 5472 x 3078
Upload Auflösung: 4096 x 2304 Full 4K
Framerate: 24 – progressiv
Bitrate: 80Mbps
Scouting & Orte
Der schwierigste Teil war das Finden der richtigen Orte. Man kann zwar denken, dass man bei einer Strecke von 50 Kilometern einige Möglichkeiten findet, aber in der Praxis ist das nicht der Fall. Die Strecken sind meist Flach, und wenn 40.000 Menschen auf Wanderschaft gehen sind die Gebiete großflächig abgeriegelt. Mit dem Auto zu fahren ist nicht unbedingt ein Vorteil, da man dann vor Ort sehr viel laufen muss um die passende Stelle zu erreichen und das kostet Zeit. Auch mit dem Fahrrad ist es nicht einfach, oft kann man nicht dieselbe Strecke benutzen die auch die Wanderer verwenden, das Umradeln dauert mitunter dann sehr lange. Zeit die man eigentlich nicht hat, sobald man da ist kann es sein das der große Tross bereits da gewesen ist – oder erst noch kommt? Viele Plätze habe ich via Google Earth bestimmt, ebenso alternativ Routen falls die eine oder andere Strecke gesperrt ist.
Meistens habe ich nur einen 2 Stunden Zeitraffer angesetzt. Um alle 40.000 Wanderer in den Kasten zu bekommen, hätte ich für mindestens 4 Stunden an Ort und Stelle bleiben müssen, Zeit die dann hinterher fehlt um einen Zeitraffer an einer anderen Stelle zu erstellen. Die ersten Wanderer die um 04:00Uhr starten erreichen bereits um 11:00Uhr die Ziellinie (Zu Erinnerung: Zielzeit ist 17:00Uhr!).
Festivals:
Ich wollte auch ein paar Zeitraffer rund um die Aktivitäten in der Stadt Nijmegen drehen. Da die Festivals 6 Tage dauerten, hatte ich also genug Zeit um sichere Orte für die Kamera zu suchen (aber nicht ganz so viel Zeit, da ich natürlich auch mit Freunden in die Stadt gegangen bin). Für viele Bühnen habe ich viele Schutzplätze finden können, am nächsten Abend nahm ich meine Kamera mit: Alle Schutzplätze waren keineswegs mehr sicher. Ich hatte insgesamt 10-15 Plätze ausgesucht, nur einer blieb übrig (Die Szene mit Plein 1944) – die anderen beiden Szenen waren improvisiert – last-minute-ausgewählte-Plätze. Ich hatte hierbei enormes Glück: Nicht ein einziges mal wurde ich zur Seite gedrängt.
Wetter
Zum ersten mal hatte ich während eines Zeitraffers Regen. Ein Photo davon steht auf meiner Facebook Seite. Es war schwierig die Kamera und Linse trocken zu halten, aber ich habe es geschafft – mich selbst nicht eingeschlossen! Nächstes mal nehme ich einen größeren Regenschirm mit. Der Regen war übrigens nicht vorgesagt worden. Aber ich ahnte schon vorher, dass es regnen würde!
Ein anderes problem: Für den Nijmegen Zeitraffer konnte ich mir das Wetter aussuchen. Wenn das Wetter nicht gut war, habe ich einfach ein paar Tage gewartet bis es besser wurde! Für die 4-Daagse war das nicht der Fall: Hier musste ich das Wetter so nehmen wie es wahr, ohne Ausnahme. Schöne Wolken am blauen Himmel gab es nicht!
Sleeping
Für die 4 Tage musste ich meinen Schlafrythmus ändern. Die ersten Wanderer starteten um 04:00Uhr morgens, also auch ich! Aufstehen, letztes mal equipment checken und los gehts! Danach am Nachmittag zwei Stunden schlafen, bevor es auf die Festivals geht. Zuhause dann wieder 2 Stunden schlafen um dann wieder die ersten Wanderer zu Photographieren. Es war…auslaugend aber es hat sich gelohnt!
Auffallende Dinge:
Alle Orte die in dem Zeitraffer vorkommen (In gezeigter Reihenfolge)
In den nächsten Tagen werde ich die einzelnen Clips hochladen, mit detailierten Hintergrundinformationen (Wieso habe ich einen ISO von 4000 ausgewählt und warum nicht anders.). Volge mich auf Facebook & Twitter für Updates und Hintergrundinformationen!
– Waalbrug
– Grote Markt
– Van Boetbergweg (left side the „Nijmegen“ sign)
– Heyendaalseweg
– Plein 1944
– Oosterkanaaldijk
– QMusic Stage
– Hatertsebrug
– „Witte Brug“ 51.738673, 5.842431
– Zevenheuvelen
– Via Gladiola / Sint Annastraat / Keizer Karelplein
– Big Wheel, Waal