Nijmegen 2 – Ein Zeitraffer Trailer
Geschossene Photos: 3514
Dauer in Echtzeit: 11h 35min
Upload & Rendering:
Auflösung: 4096 x 2304 – Full 4K
Bildrate: 24
Bitrate: 123 Mbps
Benutztes Equipment: Sony Alpha 7 II – Sony 28-70mm f3.5-5.6 Samsung NX30 – Samsung 18-155mm f3.5-5.6 Polaroid Variable ND-Filter 6-600ND Digislider (und eine Tasche für Angelruten) 3 verschiedene Stative LRTimelapse Adobe Lightroom Adobe After Effects Adobe Premiere Pro MS Excel (für Frame- & Geschwindigkeitsberechnung) …und sehr viel Zeit! | Gezeigte Orte [Aufnahmedauer] Nijmegen Shore (taken on Island Veur-Lent), [00:14h] Hatertse Vennen, [00:17h] N1 Local Media Office, [00:21h] Graafseweg, [1:08h] Marikenstraat [0:06h] Burchtstraat [0:12h] Galgenveld (taken from SSHN Galgenveld 11th floor), [02:01h] Café Samson [01:28h] Café Samson (Timelapse of Timelapse), [01:18h] Takenhofplein (Wijchenseweg) [00:19h] Marike van Nieumeghen & De Waagh (Grote Markt) [00:19h] Waalbrug [01:23h] Oranjesingel [00:20] |
Behind the scenes / Hinter dem Zeitraffer
Es häufig vor, dass Menschen mich wegen meiner Zeitraffer ansprechen. Eine der vielen Fragen ist z.b. diese „Wie heißt die App auf deinem Telefon mit der du diese Zeitraffer erstellt hast?“ oder „Dein Telefon muss eine gute Kamera haben!“ oder „Wie hast du die Kamera ruhig halten können?“. Einmal bekam ich sogar die Frage ob ich eine Taschenlampe gebraucht habe um die Sterne besser sehen zu können (ja Sterne, nicht etwa ob es nachts im Wald gruselig ist).
Zur Klarstellung: Ich benutze Stative und eine echte Kamera und ein paar „echte Programme und nicht ein paar Apps auf meinem Telefon“. Alles schieße ich in Photos, und nicht in Video. Und nein ich drücke nicht bei jedem Photo auf den Auslöseknopf, und die Einstellungen der Kamera sind nicht auf „auto“.
Daher habe ich ein Video gedreht über „Behind the scenes“
Über das Video:
In dem Video spreche ich ein bisschen allgemeines über Zeitraffer, über die Komposition, die Nachbearbeitung – und zeige einen Zeitraffer von mir selbst was ich selbst so mache während ich am Zeitraffern bin. (Nächstes Mal werde ich sicherstellen das mein Mikrophon besser austariert ist).
Musik:
Auch der beste Zeitraffer würde ohne Musik nicht funktionieren und nicht jede Musik passt zu jedem Zeitraffer. Die Auswahl des entsprechenden passenden Musikstücks war nicht einfach, da ich in meinem Trailer verschiedene Elemente zeige: Natur, Innenstadt und Architektur. Auf Soundcloud folge ich verschiedene Interpreten, aber nur einer passt zu meinem Trailer.
Ich möchte mich bei Bytheway-may bedanken für die Erlaubnis „The Ferries Wheel“ für meinen Zeitraffer verwenden zu dürfen. Mehr Musik kann man hier finden: https://soundcloud.com/bytheway-may und auf der Website: http://www.bythewaymay.com.
Neues Equipment
Für diesen Zeitraffer habe ich mein neues Equipment verwendet, einen Bewegungsgesteuerte Kameraschiene („motion-controlled dolly slider“).
Während der Aufnahmen kam es öfters vor, dass mich Menschen gefragt haben was das für ein „Ding“ ist. Besonders dann, wenn ich mit zwei oder drei Stativen unterwegs bin (besonders nachts) und einer 1,10m langen Metallschiene.
Aber warum einen Dolly Slider: Die Bewegungen die stattfinden sind nicht durch Nachbearbeitung entstanden, die Bewegungen sind dank des Sliders echt. Dadurch erscheint jede Szene spannender, und ich kann mehr mit den Kompositionen spielen, diese Verändern sich. Es entstehen 3D-effekte.
Die Kamera bewegt sich in Echtzeit nur wenige Millimeter pro Minute aber wenn ich die Photos dann abspiele entsteht eine Bewegung in „normaler Geschwindigkeit“.
Die Kompositionen
Jede Szene die ich mit dem Slider drehe ist komplexer und erfordert daher einen höheren Zeitaufwand beim Aufbau. Es geht nicht einmal primär darum die Schiene auf den Stativen gerade hinzustellen (was manchmal bei unebenen Böden mit hohen Gras nicht einfach ist), die Herausforderung ist vor der Kamera. Auf einer Seite stimmt die Komposition, aber nach 1m Bewegung gerät die Komposition aus den Fugen. So kann es durchaus vorkommen das der Vordergrund auf einmal zu viel vom Hintergrund verdeckt.
So dauerte das Aufstellen des Sliders, bei der Mariken Statue, etwa eine halbe Stunde.
Die Orte/ Locations:
In meinem ersten Zeitraffer habe ich meist Plätze gezeigt die einfach „vom Boden“ aus zu erreichen waren. Für meinen zweiten Zeitraffer versuche ich auf höhere Gebäude in Nijmegen zu kommen.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Regus Nijmegen bedanken für den Zugang zum 17. Stock und bei Loes, einer Freundin von mir, zu ihrer Studentenwohnung im 11. Stock.
Die Nachbearbeitung:
Nicht nur das Drehen der Zeitraffer braucht viel Zeit, auch die Nachbearbeitung. Für jeden Clip habe ich verschiedene Keyframes bearbeitet um sicher zu stellen, dass z.B. die Belichtung (Dunklere & Hellere Bereiche), Weißabgleich oder etwa die Sättigung verschiedener Farben stimmen.
Dies ist auch das erste Mal das ich einige Photos „gephotoshopped“ habe. Der Clip mit der “ Marike van Nieumeghen“(die Szene mit der Statue) & der Lentloper (letzte Szene) sind manipuliert. In diesen beiden Szenen habe ich die Menschen die vor der Kamera gelaufen sind entfernt, dadurch entstand eine deutlich ruhigere Szene.
Das fertige Version:
Der Trailer scheint komplett zu sein, aber es gibt noch viel zu tun. Ich möchte noch mehr Szenen drehen; ich hoffe, dass es nächsten Winter ordentlich schneit.
Alles andere wird eine Überraschung!